Sonntag, 23. November 2008

Sechs Jahre ...

... können eine verdammt lange Zeit sein. Besonders lang empfindet man sie (wahrscheinlich) im Knast. Besonders schnell vergeht sie, wenn man mit den städtischen Wasserwerken verbandelt ist und das Auswechseln der Wasseruhren naht. Immerhin eine kostenlose Maßnahme, was den Hauptwasserzähler anbelangt. Beim Zähler für das Sprengwasser sieht das schon mal anders aus: das kostet ein paarundsechzig Euro. Immerhin erpart er einem das Geld für das Abwasser.
Da ist die Motivation groß, sich einen eigenen Brunnen zuzulegen. Doch dafür möchte das Wasserkartell ebenfalls Wassergebühren haben. Warum eigentlich?
Wenn ich eine eigene Solaranlage betreibe, kann ich die dort gewonnene Elektroenergie kostenfrei benutzen. Kein Elektrogigant legt die Hand auf die Sonne. Warum also beim Wasser?
Die Argumentation ist die, dass ich der Allgemeinheit das Wasser entziehe - doch ich fördere es doch auf meinem Grundstück?!
Da liegt die die Frage nahe: Wie tief geht mein Grundtück? Ist nach 10m Schluss? Oder schon nach 5?
Worin begründet sich der Anspruch der Wasserwerke auf Güter meines Grundstücks?
Oder anders herum: Wie hoch ist eigentlich mein Grundstück? Es muss ja eine Grenze geben, ansonsten hätten Vattenfall, RWE und Konsorten schon die Stromgebühr für Solarenergie eingefordert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit muss die obere Grenze irgendwo zwischen der Oberkante der Wolkendecke (lt. Wikipedia 18km) und der Oberfläche der Sonne (lt. Wikipedia 147,1 × 106 km) liegen, denn für Regenwasser muss man eine Ableitungsgebühr bezahlen - für Elektroenergie aus Sonnenlicht bekomme ich bei Einspeisung eine Vergütung. Außer man lässt es auf seinem Grundstück versickern (das Regenwasser). Damit hat sich der Kreis geschlossen, denn beim Brunnen wird wieder zugeschlagen!
Wenn die minimale Höhe 18km betragen würde hätte man aber die Lufthoheit und könnte sich die Überflugrechte bezahlen lassen - was mir ein nettes Einkommen bringen würde - oder aber die Möglichkeit, Flak-Geschütze in Stellung zu bringen.
Niemand wird mir wohl diese Fragen beantworten können. Alles nach dem Motte: Findest Du einen Schatz auf Deinem Grundstück gehört er dem Staat - findest Du einen Bombe ist es Deine!
Egal!
Bleibt ja noch die Möglichkeit, schwarz einen Brunnen zu bohren. Doch aus gewöhnlich gut informierten Kreisen hört man, dass inzwischen schon Unter-Tage-Kontrolleure dem Schwarzbrunnenbohren ein Ende bereiten wollen.
Konspirativ erhaltene Bilder zeigen den Eingang zum Kontrollstollen und einen Kontrolleur bei der Arbeit.
Man könnte dem mit einer Art Unter-Tage-Bürgerwehr begegnen - oder aber 2014 einen neuen Sprengwasserzähler installieren lassen ...

Der Punkgraf

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